Die Wand in der Küche, an der unser Herd steht, hat schon eine längere Geschichte. Sie war selbst nicht mehr so richtig tragfähig, so dass wir zunächst eine Vorstellwand setzen ließen, weil hier die Therme hängen sollte und die Heizungsbaufirma dies als unabdingbar für ihre Arbeit erachtete - schließlich könne man die Rohre erst verlegen, wenn die Therme hängt.
Die Wandstand wurde also errichtet und die Heizungsbauer legten los. Nach Abschluss ihrer Arbeiten sah die Ecke - der zukünftige Platz unseres Herdes - also so aus:
So konnte es natürlich nicht bleiben und daher setzten wir eine zweite Wand auf die erste Vorsatzwand, um die Rohre zu verbergen.
Da die Heizungsbauer es nicht geschafft hatten, die Therme auf die Höhe des Oberschrankes zu setzen, kämpften wir nun mit der Firma um eine Lösung, die uns nach langem Ringen in Form eines kaschierenden Gewürzregales gewährt wurde.
Weil Tapete als Hintergrund für einen Herd nur ganz bedingt geeignet ist, suchten wir nach alten Fliesen. In Bremen fanden wir schließlich farblich zur Küche passende, echte Jugendstilfliesen, die genau für unsere Ecke ausreichten.
Auf die OSB-Platten der Vorsatzwand montierten wir Fermacell-Platten.
Diese wurden mit den gereinigten Fliesen aus Bremen beklebt. Von der Bordüre waren nur wenige Stücke vorhanden.
Aber es reichte genau bis zu dem Oberschrank.
Wo wir schon einmal dabei waren, sollte der sehr große Tisch einem schmaleren Tisch, der in die Arbeitsplatte überging, ersetzt werden.
Nachdem die Unterschränke standen
wurde eine neue Arbeitsplatte aus Buchenholz eingepasst
und der Herd eingebaut
Nun wurde der Tisch eingepasst, am Schornsteil befestigt und mit der Platte verleimt.
Arbeitsplatte und Tisch wurden mehrfach geschliffen und geölt.