Die Küche war ein Unikat, als wir das Haus zum ersten Mal besichtigten - eine Einbauküche Marke Eigenbau im 60er Jahre Charme.
Hier sollten nur die Einbauten entfernt und die Küche renoviert werden - und der unter dem PVC-Belag liegende Terrazzo freigelegt werden.
Leider erwies sich die Bausubstanz als so marode, dass Vorsatzwände gestellt werden mussten, um überhaupt an Einbauten denken zu können.
Herdnische vorher:
Herdnische nachher:
Wand zum Esszimmer vorher
und hinterher
Wie man sieht, ist hier der PVC-Belag bereits verschwunden. Leider war der Terrazzo mit Teppichkleber und Zementresten übersät und musste nun freigeschliffen werden.
Dann konnten wir auch schon tapezieren und streichen.
Die Heizungsbaufirma hatte es sich nicht nehmen lassen, zunächst die Vorsatzwand zu fordern, um dann alle Rohrleitungen liebevoll darauf zu verlegen - wohlgemerkt: das ist die Herdecke.
Im Bereich über der Kellerluke hatten wir unter den Einbauten offenes Fachwerk mir einem uralten Eiche-Einbauregal gefunden. Da wegen der Luke ohnehin keine Möbel gestellt werden können, wurden die Lehmgefache mit Lehmfeinputz verputzt und gestrichen. Die Überarbeitung des alten Regals steht noch aus.
Nun musste unsere Einbauküche eingepasst werden und schon konnten wir einziehen.
Natürlich waren die Arbeitsplatten nicht mehr passend, aber zum Kochen in der ersten Zeit reichte es.
Nach dem Einzug haben wir dann in einer weiteren Gewaltaktion passende Arbeitsplatten angebracht - und die unschönen Rohrleitungen der "Fachfirma" hinter einer zweiten Voratzwand versteckt (so gut es eben ging). Man beachte bitte auch, wie genau diese Firma es geschafft hat, die Therme auf der Höhe der Dunstabzugshaube zu montieren.