"Calvin und Hobbes" von Bill Watterson sind meine liebsten Comics (und eigentlich die einzigen, die ich überhaupt lese). Die beiden Hauptfiguren sind Calvin, ein sechsjähriger Junge, der mit seinen Eltern in einem amerikanischen Vorort lebt, und sein Stofftiger Hobbes.
Dieser Tiger tritt in einer Doppelrolle auf. Für Calvin erscheint er als lebendige, sprechende und handelnde Gestalt, für alle übrigen Personen ist er nur ein Stofftier. In den Gesprächen und Abenteuern mit dem lebendigen Hobbes wird die Erwachsenenwelt aus Sicht des Sechsjährigen und seines weisen und vernünftigen Tigers betrachtet. Der Wechsel zwischen Realität und Calvins Parallelwelt macht einen Großteil des Reizes dieser Comics aus.
Mein Sohn liebt diese Comics auch und so bat er mich 2014, ihm einen Hobbes beim Lauern zu filzen. Damit begann die Hobbes-Epoche in meinem Filzerdasein.
Die Hobbes-Phase ist nicht vorüber. Bei der Recherche nach Bildern für diese Gegenüberstellung habe ich gleich wieder mehrere Haltungen von Hobbes gefunden, die ich auch noch mal filzen möchte.